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bbz Chemie des Berufsbildungswerk Nordostchemie
Sanierung / Umbau / Erweiterung Ausbildungsbetrieb
für Laborant:innen und Chemikant:innen

Das zweigeschossige Gebäude des BBZ Chemie wurde im Jahr 1995 in Massivbauweise errichtet und ist nicht unterkellert. Es umfasst eine Bruttogrundfläche von 4.850 m² BGF. Das bestehende Gebäude befindet sich entsprechend seinem Alter grundsätzlich in einem guten Zustand. Das Dach wurde in den letzten Jahren teilmodernisiert. Trotz regelmäßiger Wartung und Instandsetzung ist jedoch insbesondere die technische Ausrüstung des Gebäudes entsprechend ihrem Lebenszyklus schadhaft und störanfällig.

Bauherr:inBildungswerk Nordostchemie e. V.
Planung und Realisierung2020 - laufend
Pläne / FotosLKK

Der vorhandene Vollwärmeschutz des Bestandsgebäudes wird überarbeitet. Dazu wird der bauzeitliche Oberputz gereinigt, Vogellöcher gefüllt und eine Gewebelage aufgebracht. Anschließend wird eine neue Oberputzlage aus mineralischem, durchgefärbtem Glattputz mit 2 mm Körnung aufgebracht und mit einem Egalisierungsanstrich versehen. Der außen liegende Sonnenschutz wird vollständig erneuert, wie auch in großem Umfang Abhangdecken und Bodenbeläge. Es erfolgen räumliche Umstrukturierungen. Die Haus- und Betriebstechnik wird vollständig modernisiert. In der Außenanlage werden Einfriedungen und die Pausenhoffläche erneuert und neu gestaltet.

Aufgrund der erhöhten Anzahl an Auszubildenden im BBZ Chemie und der daraus resultierenden Schaffung eines neuen Labors gibt es räumlichen Mehrbedarf. Nachdem eine Aufstockung des Bestandsgebäudes aufgrund fehlender Tragfähigkeit der obersten Geschossdecke als Erweiterungsmöglichkeit nicht weiter verfolgt werden kann, wird als Erweiterungsbau ein freistehender Baukörper mit 3 Unterrichtsräumen und einem Nebenraum in dem hinteren Grundstücksbereich geplant und errichtet.

Der Entwurf sieht einen eingeschossigen Neubau vor, dessen drei Theorieräume kleeblattförmig im nördlichen Grundstücksbereich zwischen Bestandsgebäude und geschütztem Baubestand angeordnet werden. Der kleinere Unterrichtsraum des PRL (Präparatives Labor) hat einen schmalen und länglichen Grundriss, während die beiden größeren Unterrichtsräume fast quadratische Grundflächen aufweisen.

Der überdachte Haupteingang mit Windfang befindet sich gegenüber den Zugängen zum Bestandsgebäude. Zwei weitere Nebeneingänge ermöglichen darüber hinaus das Betreten und Verlassen des Erweiterungsbaus in die umgebenden Außenanlagen. Die drei Unterrichtsräume werden über einen foyerartigen Flur miteinander verbunden. Ein kleinerer Technik- und Abstellraum sowie ein barrierefreies WC zu beiden Seiten des Windfangs ergänzen das knappe Raumprogramm. Alle Unterrichtsräume sind natürlich belichtet und belüftet werden. Die Konstruktion erfolgt in Holzrahmenbauweise mit einer fein gegliederten und reliefierten Fassade aus Zementfaserplatten.

Baustellenbild Holzrahmenbau Erschließungsbereich…

…und Unterrichtsraum.

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